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Bernard Arnault: Macromedia-Professorin als Luxus-Expertin für Galileo

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„Er versteht es ausgezeichnet, kreative Menschen zu führen.“ Diese Eigenschaft ist Prof. Dr. Elena Patten zufolge eine der herausragenden Eigenschaften von Bernard Arnault, dem Chef des Luxusimperiums LVMH. Viele Geschäftsführer*innen und Kreativ-Direktor*innen von Häusern wie Christian Dior, Louis Vuitton oder Givenchy suche er persönlich aus. 75 sind es insgesamt. Sie verteilen sich auf die Bereiche Mode & Lederwaren, Wein & Spirituosen, Parfums & Kosmetik, Uhren & Schmuck und Einzelhandel und haben im Jahr 2019 hätten 53,7 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.

Luxusgüter: Ein Markt mit besonderen Regeln

Patten, die selbst lange Jahre leitende Positionen im Modeeinzelhandel bekleidet hat, weiß um die Besonderheit des Luxusgütermarktes. Es sei der Veblen-Effekt, auch Snob-Effekt genannt, der auch LVMH zugute kommt: „Wenn ein Luxusanbieter die Preise erhöht, dann steigt die Nachfrage sogar noch einmal bis zu einem gewissen Punkt, weil der Luxuskunde ein Produkt als umso luxuriöser wahrnimmt, wenn der Preis sich erhöht.“

Visionär und riskobereit: LVMH als erster westlicher Luxusgüterkonzern in China

Vor allem aber sei Bernard Arnault ein mutiger und risikobereiter Mensch. Als erster westlicher Luxusgüteranbieter sei LVMH 1991 nach China expandiert. „Damals sind in China kaum Autos gefahren“, betont Patten das Visionäre dieser Entscheidung. Diesen Mut hätte er bereits als 25-Jähriger gezeigt, als der gelernte Bauingenieur die Dior Gruppe kauft. „Man muss sich vorstellen, wie riskant der Kauf eigentlich war. Er kam aus einer anderen Branche und wäre das schief gelaufen, dann wäre nicht nur Dior davon betroffen gewesen, sondern auch das Familienunternehmens Arnault.“ Es kam anders, und Christian Dior wird zum Fundament des Imperiums.

Total spannend, unbedingt anschauen: https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2020266-bernard-arnault-wer-ist-der-reichste-mann-europas-clip

Hier gibt es Informationen zum Studium Fashion Management (B.A.).

(IMH)Prof. Dr. Elena Patten; MacromediaProf. Dr. Elena Patten lehrt Fashion Management am Campus Stuttgart der Hochschule Macromedia. Für Galileo kommentierte sie den Luxusgütermarkt.

Vor Ort, mit Abstand: Macromedia startet ins Wintersemester

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Was ist ein ECTS, was ein Modul? Wie finde ich die digitalen Lernräume für meine Kurse – und wo steht eigentlich der Kaffee-Automat? Für Erstsemester-Studierende ist alles neu. Die Hochschule mit ihrem akademischen und nicht-akademischen Personal, die neuen Kommilitonen, häufig ein neuer Wohnort, die Anforderungen an Selbstorganisation und Zeitmanagement.

Einführungstage: Wichtige Starthilfe ins Studium

„Der Übergang in die akademische Welt hat es ganz schön in sich. Deshalb sind uns die Einführungstage so wichtig, und auch wegen der sozialen Kontakte. Diese Starthilfe wollten wir unsere Studierenden trotz der Corona-Situation nicht vorenthalten“, erläutert Prof. Ute Masur, Vizepräsidentin für Professurenentwicklung Campus. „Statt mit den großen Kohorten im Auditorium zu sitzen, sind wir deshalb in Kleinstgruppen über den Campus gewandert. Den Aufwand war es definitiv wert – wir haben wirklich schöne Rückmeldungen der Studierenden erhalten. Danke an unsere lokalen Fakultäten, die Planungs- und Service-Teams, die das ermöglicht haben.“

In diesem Sinne wünschen wir allen neuen Studierenden ein erfolgreiches, gesundes Wintersemester und ein tolles Studienerlebnis – sowohl am Campus als auch in den neuen Blended Learning Formaten der Hochschule. #youchange  
(IMH)

Macromedia Studierende in FreiburgSemesterstart in Freiburg: Die Erstemester des Macromedia-Studiengangs Design versammeln sich für ein Gruppenfoto.

LectureCast: Startschuss für Staffel 2 des Macromedia Didaktik-Podcast

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Am Ende der Gamification-Episode wird es beim Macromedia LectureCast noch einmal ganz ernst. Er wolle gerne mit einem großen Missverständnis aufräumen, so Dominik Rinnhofer, Game-Design-Professor der Hochschule Macromedia und Gast in der elften Folge. Entgegen der landläufigen Ansicht habe Gamification nichts mit Belohnungsmechanismen zu tun. „In guten Games ist der Spielende intrinsisch motiviert. Er versteht, warum er bestimmte Handlungen ausführen muss, zusätzliche Anreize sind dann nicht erforderlich. Das sollte Anspruch auch in Unternehmen sein“, so Rinnhofer, „Ich muss meinen Mitarbeitern klar machen, was wirklich hinter einer Handlungsanweisung steckt. Kernelement von Gamification ist, dass man das, was man tut, gerne tut.“

Gamification: Erfahrungsbasiertes Lernen mit der Option des Scheiterns

Grundsätzlich biete die Hochschullehre vielseitige Gelegenheiten, Games und Gamification für den Unterricht zu nutzen. Im Zentrum steht meist die Dimension des erfahrungsbasierten Lernens – inklusive der Option zu scheitern. „Agile Methoden lassen sich erlernen, indem man sie erfährt.“, so Rinnhofer. „Das geht spielerisch sehr gut, da alle Menschen spielen.“ Computerspiele würden aber auch Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz lehren und die Erledigung repetitiver Aufgaben erleichtern. Doch Vorsicht:  „Akademisch relevant im Kontext eines Hochschulstudiums werden die spielerischen Erfahrungen erst durch die nachfolgende Reflexionsphase“, betont Rinnhofer.

LectureCast: Peer-Learning in der Macromedia-Fakultät

Gestartet ist der Macromedia LectureCast im Mai 2020. Anlass war der abrupte, corona-bedingte Shift in die virtuelle Präsenzlehre, der bei Hochschullehrenden weltweit Trainingsbedarf für gute Online-Lehre entstehen ließ. Entsprechend thematisierte das Gastgebergespann Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger, Prof. Dr. Tamara Ranner und Prof. Dr. Katharina Dillkötter in der ersten Staffel meist Good Practice der virtuellen Präsenz. Die zweite Staffel spannt den Themenfächer etwas weiter. So wird es in der nächsten Folge um „Data Literacy“ als eine der sogenannten „Future Skills“ geben. Weitere Themen werden sein der „Flipped-/Inverted Classroom“, „(Online-) Prüfungen“und „digitale Kommunikationskompetenzen“.

Wir wünschen dem Team viel Erfolg und freuen uns auf tolle Insights der Macromedia Fakultät. Zu finden und zu abonnieren ist der Podcast auf allen gängigen Plattformen:
Anchor.fm: anchor.fm/macromedia0 
ApplePodCasts: https://apple.co/30gzrO2
SoundCloud: https://bit.ly/2zzacLa
Spotify: https://spoti.fi/35Rt04r

(IMH)Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger, Prof. Dr. Tamara Ranner und Prof. Dr. Sebastian Pranz, Hochschule Macromedia2. Staffel des Macromedia-LectureCast mit Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger, Prof. Dr. Tamara Ranner und Prof. Dr. Sebastian Pranz (v.l.). Fotos: Causalux

„Students for Kids against Corona“: Macromedia Studierende sammeln für gemeinnütziges Projekt

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Hier klicken und helfen, dass Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachen Familien durch die Corona-Pandemie nicht noch stärker ins Hintertreffen geraten: https://muenchner-bank.viele-schaffen-mehr.de/studentsforkids   

Die Crowdfunding-Kampagne für das Projekt „Students for Kids against Corona“ läuft bis zum 4.1.2021. Ziel ist, 10.000,- Euro für das gemeinnützige Projekt zu sammeln. Mit dem Spendengeld wollen die studentischen Initiatorinnen von der Hochschule Macromedia gespendete Computer generalüberholen und neue Hardware einkaufen, um Kindern und Jugendlichen in München die Teilhabe am Online-Unterricht und die Einübung wichtiger Kommunikationsskills für die digitale Arbeitswelt zu ermöglichen. Die Schnittstelle zwischen den Studierenden und den finanziell benachteiligten Familien bildet die Organisation DEIN MÜNCHEN, die sich seit über 6 Jahren für faire Startbedingungen junger Menschen – unabhängig ihrer sozialen Herkunft – einsetzt. Die Münchner Bank eG garantiert höchste Seriosität in der Bearbeitung des Spendeneingangs: Sollte das angestrebte Crowdfunding-Ziel nicht erreicht werden, wird das Projekt gestoppt und alle bis dahin generierten Gelder an die Spenderinnen und Spender zurücküberwiesen.

Dazu Stefan Wäschenfelder von der Münchner Bank eG: „Das ‚Projekt Students for Kids against Corona‘ der Hochschule Macromedia will Menschen mobilisieren und sozialen Benachteiligungen im Kontext der Corona-Pandemie gemeinschaftlich begegnen. Das entspricht unserem genossenschaftlichen Verständnis. Gerne stellen wir dafür unser Crowdfunding-Portal ‚Viele schaffen mehr‘ zur Verfügung und tragen selbst zur Erreichung des Spendenziels bei: Für jeden Unterstützer, der mindestens 5 Euro spendet, legen wir als Münchner Bank eG noch einmal 10 Euro drauf.“ Für Mara Bertling, Gründerin von DEIN MÜNCHEN „hilft dieses Engagement immens in der aktuellen Situation, denn viele benachteilige junge Menschen werden durch fehlende Ausstattung regelrecht abgehängt“.

Students for Kids against Corona: Projektidee und Gründungsphase 2020

Die Idee für das studentische Initiativprojekt entstand im April 2020, als im Rahmen des ersten Corona-Lockdowns auch Schulen, Hochschulen und Kindergärten schließen mussten.

„Die Schulschließungen während des ersten Lockdowns haben Kinder aus finanziell schwachen Familien überdurchschnittlich hart getroffen. Vielfach fehlte schlicht die erforderliche Hardware, um an den alternativen Online-Unterrichtsformaten teilzunehmen. In vielen Familien bestand außerdem häufig das Problem, dass niemand in der Familie bei den Hausaufgaben unterstützen und die fehlende Betreuung durch die Lehrkräfte ausgleichen konnte“, formuliert Nikoleta Ikonomidou. Hier setzt das Projekt „Students for Kids against Corona“ an, das die vier Medienmanagement-Studierenden vom Stuttgarter Campus der Hochschule Macromedia unter Betreuung ihrer Professorin Dr. Johanna Sprondel initiierten und die Design-Studentin Elina Saridou jetzt auch am Münchener Hochschulstandort umsetzt.

„Unsere Idee war, ausgemusterte Hardware von Firmen einzusammeln, in den Werkszustand zu setzen und an bedürftige Jugendliche zu vergeben. Außerdem haben wir bei unseren Kommilitonen dafür geworben, Lernpatenschaften zu übernehmen“, so Melisa Budak.

Und Melanie Schulz ergänzt: „Wir haben innerhalb des zurückliegenden Jahres einige Erfolge erzielt und tolle Rückmeldungen insbesondere von den Vereinen erhalten, die unsere Schnittstelle zu den betroffenen Familien sind. Das hat uns bestätigt, mit dem Projekt fortzufahren und Nachahmer auch in München zu suchen. Selbst mit einem möglichen Ende der Pandemie werden sich die Lerndefizite bei den Jugendlichen ja nicht von selbst schließen.“

„Teil der Rückmeldungen war auch, dass Menschen sich gerne an ‚Students for Kids against Corona‘ beteiligen wollten, aber weder Hardware noch Betreuungszeit einbringen können. Vielfach wurden wir nach Spendenmöglichkeiten gefragt, um Hardware zu finanzieren. Dank der Crowdfunding-Plattform der Münchner Bank eG können wir das jetzt anbieten“, erläutert Franziska Joggerst die Ausweitung des Wertschöpfungsmodells.

Vernetzen und Ermöglichen: Unterstützung durch die Macromedia Community e.V.  

Ein wichtiger Enabler des Projektes ist Prof. Dr. Arthur Hofer, Ehrensenator der Hochschule Macromedia und Vorsitzender des Macromedia Fördervereins Macromedia Community e.V. in München. Er stellte den Kontakt zur Münchner Bank eG her und ermutigte die Stuttgarter Studentinnen, sich für den Entrepreneurship-Award „Be social!“ zu bewerben. Mit zwei Sonderpreisen incentiviert der Förderverein in diesem Jahr studentische Initiativen, die sich auf die Bewältigung der Coronavirus-Krise beziehen.

„Die Studierenden haben im Sommersemester gezeigt, dass ‚Students for Kids against Corona‘ funktioniert und sie Mitmacher mobilisieren können. Dabei hat sich das Einsammeln gebrauchter Hardware und die datenschutzrechtlich erforderliche Generalüberholung als extremer Zeitfresser herausgestellt. Das soll durch die eingeworbenen Spendengelder vermieden werden – dabei unterstütze ich die Studierenden und wünsche diesem Projekt viele begeisterte Spender.“

Hier geht es zur Crowdfunding-Plattform: https://muenchner-bank.viele-schaffen-mehr.de/studentsforkids DEIN MUENCHEN, HausaufgabenhilfeErfolgreicher Distanzunterricht als Folge der Corona-Pandemie: Bei einigen Kindern scheitert das an fehlender Hardware. Hier hilft die Macromedia-Initiative "Students for Kids against Corona". Foto: DEIN MÜNCHEN / Andreas Reiter Photography

Be social!: Macromedia Community vergibt Förderpreise

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Das Stuttgarter Projekt „Students for Kids against Corona“, die „Corona Sonderbriefmarken“ von Münchener Studierenden sowie die Online-Show „Late Night Macro“ aus Freiburg: das sind die Preisträger des diesjährigen Be social! Awards der Macromedia Community e.V. Wir gratulieren den Projektinitiator*innen Franziska Joggerst, Melisa Budak, Melanie Schulz und Nikoleta Ikonomidou ("Students for kids against Corona"), Amelie Henninger und Alessia Zanotti ("Corona Sonderbriefmarke") sowie Oya Kizil, Lisa Ann Maier und Svenja Inäbnit ("Late Night Macro").

„Die Herausforderungen durch die Coronavirus-Epidemie sind gewaltig! Um sie zu bewältigen muss unsere Gesellschaft heute und in Zukunft außergewöhnliche wissenschaftliche, wirtschaftliche und soziale Leistungen erbringen“, erläutert Prof. Dr. Arthur Hofer, Ehrensenator der Hochschule Macromedia und Vorsitzender des Fördervereins Macromedia Community e.V. den Kontext des diesjährigen Awards. „An dieser gesamtgesellschaftlichen Anstrengung können sich auch Studierenden unserer Hochschule beteiligen. Diesen Impuls wollten wir durch die diesjährige Umwidmung des Awards setzen.“

Der Impuls ist gut gesetzt, wie die Gewinnerprojekte von Be social! zeigen.

Students for Kids against Corona – Hardware für den Distanzunterricht

Vier Stuttgarter Studentinnen gelingt es mit viel Netzwerkarbeit und Beharrlichkeit, Kinder aus finanziell schwachen Familien mit gebrauchten, generalüberholten Computern zu versorgen und ihnen Lernpaten für das Distanzlernen zur Seite zu stellen. Der Wegfall des Lernorts Schule treffe einige Kinder besonders hart, erläutern die Stuttgarterinnen. Ihnen wollen sie die Teilnahme am Distanzunterricht ermöglichen. Das Projekt hat Nachahmer gefunden und wird in diesem Semester auch in München fortgeführt – gerade ist eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.

Late Night Macro – Live Show zum Community Building

Studierende vom Campus Freiburg reagieren mit ihrer Late-Night-Show auf die belastende Situation der Kontaktbeschränkungen während des Corona-Lockdowns. In ihren 20-30 minütigen Shows bringen sie Studierende, Lehrende und Mitarbeitende nicht nur in der Show, sondern auch vor den heimischen Bildschirmen zusammen. Der Austausch und das gemeinsame Live-Erlebnis stärkt das Wir-Gefühl in der Freiburger Macromedia-Community enorm.

Corona-Sonderbriefmarken – Briefeschreiben gegen Kontaktbeschränkungen

„Social Distancing“ ist eines der (Un-)Worte der Corona-Pandemie. Design Studierende vom Campus München wollen ihm auf doppelte Weise begegnen: mit den von ihnen gestalteten Sonderbriefmarken wollen sie nicht nur das Briefeschreiben als Kontaktmöglichkeit in einer begegnungsarmen Zeit stimulieren, sondern durch einen Spendenanteil an dem Markenverkauf auch finanzielle Hilfe zur Bewältigung der Corona-Folgen generieren.

Gratulation und gutes Gelingen! #youchange

(IMH)Macromedia Corona SonderbriefmarkenVon den Macromedia-Studentinnen Amelie Henninger und Alessia Zanotti stammen Konzept und Gestaltung der Corona-Sonderbriefmarken.

Hochschulbildung im Jahr 2030: Internationales Symposium der Hochschule Macromedia

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Das Symposium "Higher Education 2030" ist in 3+1 Plenarsitzungen á 45 Minuten aufgeteilt. Jedes Panel beginnt mit kurzen Impulsvorträgen der Expert*innen, gefolgt von einer moderierten Diskussion und der Möglichkeit zur Interaktion mit dem Publikum. Neben Macromedia-Präsident Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo gehört auch Prof. Dr. Klaus Kreulich, Vizepräsident der Hochschule München, zu den Initiatoren des Symposiums.

Die Teilnahme an dem Online-Symposium zur Zukunft der Hochschulbildung ist kostenlos. Zur Registrierung geht es hier: https://hopin.com/events/higher-education-2030 Das Programm gliedert sich wie folgt (hier gibt es eine Übersicht zum Download):

Teil 1: 14.00 bis 14.50 Uhr: Future Skills & adäquate Didaktik
  • Welche Art von Fähigkeiten wird von zukünftigen Mitarbeitern / jungen Talenten verlangt?
  • Wie gehen Global Player bei der Weiterqualifizierung ihrer Mitarbeiter vor?
  • Welche Rolle spielen dabei die Hochschulen und sind sie darauf vorbereitet?
  • Welche Technologien treiben Innovationen in didaktischen Formaten voran?
  • Werden wir uns eher in Richtung einer "bipolaren" Situation von online versus vor Ort bewegen oder wird die Zukunft überwiegend hybrid sein?
Teil 2: 14.55 Uhr bis 15.40 Uhr: Rollen der Neueinsteiger & der etablierten Akteure
  • Wie wird sich die Rolle der traditionellen Universitäten verändern?
  • Gibt es neue Möglichkeiten für private Hochschulbildung?
  • Werden neue Akteure im Hochschulsektor auftauchen, und was ist die potenzielle Rolle der großen globalen digitalen Akteure (z.B. Google, Microsoft)?
  • Wie wird sich die "Wertschöpfung" verändern und gibt es neue Topologien mit Desintermediations-, Spezialisierungs- oder Integrationsansätzen?
  • Welche Kompetenzen müssen heutige Bildungsanbieter entwickeln, um erfolgreich zu sein?
Teil 3: 15.45 Uhr bis 16.30 Uhr: Nationale Systeme & Globalisierung
  • Was ist die zukünftige Rolle der nationalen Hochschulsysteme?
  • Wie werden sich Standards, Qualitätssicherungs- und Akkreditierungssysteme entwickeln?
  • Wie können einzelne nationale Akteure mit internationalen Bildungsgruppen konkurrieren?
  • Wie wettbewerbsfähig ist das europäische Festland als Ganzes im Vergleich zu anderen Weltregionen?
Teil 4: 16.35 Uhr bis 17.05 Uhr: Verbindung der Themenbereiche & Abschluss

Die Vortragenden sind:

Teil 1: Future Skills & adäquate Didaktik, moderiert von Dr. Merle Emre (Hochschule Macromedia)
  • Felix Kroh, Principal, The Boston Consulting Group (confirmed)
  • Jonathan Sierck, Founder, Pallas Gathering, Virtual Reality Applications in Education (confirmed)
  • Prof. Dr. Beate Baltes, School of Higher Education, Leadership, and Policy, Walden University USA (confirmed)
  • Prof. Dr. Peter Dürr, Professor of Knowledge and Communication Management, Hochschule München (confirmed)
Teil 2: Rollen der Neueinsteiger & der etablierten Akteure, moderiert von Dr. Reimar Müller-Thum (Hochschule Macromedia)
  • Prof. Dr. Ulf‐Daniel Ehlers, Professor and former Vice President, Duale Hochschule Baden‐Württemberg, author of the seminal book “Future Skills: The Future of Learning and Higher Education” (confirmed)
  • Prof. Dr. Dirk Kleine, Director at Microsoft, Search, Advertising & News Business - Germany, Austria & Switzerland, Artificial Intelligence & Research Division (confirmed)
  • Rolf Reinhardt, Head of LinkedIn Learning DACH, Member of Executive Committee at the International Council on Badges and Credentials (confirmed)
  • Dr. Daniel Schmelzer, CEO Everskill, Munich, Blended Learning Solutions (confirmed)
Teil 3: Nationale Systeme & Globalisierung, moderiert von Prof. Dr. Tamara Ranner (Hochschule Macromedia)
  • Hannes Schwaderer, Country Manager at Intel Deutschland GmbH, president Initiative D21, Network for the Digital Society in Germany (confirmed)
  • Prof. Dr. Kostas Gouliamos, Rector, European University in Cyprus, advisor to the European University Association (confirmed)
  • Lou Pugliese, Executive Vice President at University of Maryland Global Campus (confirmed)
Teil 4: Verbindung der Themenbereiche & Abschluss, moderiert von Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo (Hochschule Macromedia) und Prof. Dr. Klaus Kreulich (Hochschule München) Auf rege Teilnahme und spannende Diskussionen freuen sich die Gastgeber*innen:
  • Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo (Präsident, Hochschule Macromedia)
  • Prof. Dr. Klaus Kreulich (Vizepräsident Innovation und Qualität der Wissenschaftlichen Lehre, Hochschule München)
  • Prof. Ute Masur (Vizepräsidentin Lehre und Professorenentwicklung Campus, Hochschule Macromedia)
  • Dr. Reimar Müller-Thum (Vizepräsident Hochschulmanagement, Hochschule Macromedia)


Future of Higher Education, MacromediaOperative Lösungen während der Corona-Krise oder nachhaltige Veränderungen in der Hochschulbildung? Diese Fragen thematisiert das Symposium von Hochschule Macromedia.

Herzlichen Glückwunsch: Macromedia ehrt jahrgangsbeste Master-Absolvent*innen

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Ein Studiengang und drei grundverschiedene Spezialisierungen: die jahrgangsbesten Absolvent*innen des aktuellen Macromedia-Jahrgangs zeigen, wie divers sich die im Master-Studiengang Medien- und Kommunikations-Management erworbenen Kompetenzen anwenden lassen.

Lara Lorenz: Politische Kommunikation auf Facebook

Am Hamburger Campus beschäftigt sich Lara Lorenz mit der Erforschung politischer Kommunikation auf Social Media: „Meine Masterarbeit habe ich gemeinsam mit Simone Ennenbach über die Facebook-Kommunikation der deutschen Bundestagsparteien und dessen Relevanz für die deutsche Bevölkerung geschrieben“, so die Hamburger Absolventin. Insbesondere „das Grundrauschen“, also die tägliche Kommunikation der politischen Parteien, sei bislang kaum Thema der aktuellen Forschung gewesen. „Mit der Untersuchung von knapp 3.500 Beiträgen aus dem Jahr 2019 konnten wir feststellen, auf welche Themen sich die unterschiedlichen Parteien konzentrieren, welche quantitativen Reaktionen der Nutzer sie damit erzielen konnten und inwieweit sich einige Parteien in ihrer Facebook-Kommunikation verändern sollten, um gesamtgesellschaftlich relevant zu sein.“

Sabrina Kowalski: Digitale Weichenstellungen für urbane Mobilitätskonzepte  

Sabrina Kowalski hat am Macromedia Campus München das englischsprachige Master-Programm „Media and Communication Management (M.A.)“ belegt und sich in der Studienrichtung Digital Media Business (M.A.) spezialisiert. In ihrer Masterarbeit geht es um „Mobility-as-a-Service - Reason and Reality. An expert-based analysis of current hindrances for implementing digital platform solutions to improve the flow of traffic in urban agglomerations”. Zu den Beweggründen ihrer Themenwahl sagt die Münchener Absolventin: „Die Erfolge im Bereich Mobility-as-a-Service sind bislang sehr mager. Grund dafür ist die fehlende Intermodalität der existierenden, digitalen Lösungen. Mit meiner Masterarbeit möchte ich diese Problematik aufzeigen und Lösungsansätze anbieten, durch die mittelfristig der Individualverkehr mit seinen fatalen Auswirkungen reduziert werden kann.“

Anna Muhr: Nutzung von VR-/AR-Technologien im E-Commerce

Auch Anna Muhr vom Campus Berlin hat innerhalb des englischsprachigen Master-Studiengangs „Media and Communication Management M.A.“ die Studienrichtung Digital Media Business (M.A.) gewählt. Ihr Forschungsinteresse gilt dem E-Commerce, konkret der Weiterentwicklung des virtuellen Shoppingerlebnisses. „In meiner Masterarbeit setze ich mich mit dem Thema ‘Virtual Commerce‘ auseinander. Mein Ziel war es herauszufinden, ob im Onlinehandel eingesetzte immersive Technologien (AR- & VR- Applikationen) in der Lage sind, physische Kauferlebnisse erfolgreich widerzuspiegeln“, so die Berliner Macromedia Absolventin. „Ich bin beruflich selbst im Bereich E-Commerce tätig und finde es wichtig, neue Wege zu finden, das digitale Produkterlebnis realer zu gestalten.“

Wir gratulieren Lara, Sabrina und Anna zum Erhalt des Presidential Awards und mit ihnen dem gesamten Master-Jahrgang.

Alle 182 Absolvent*innen haben ihre Abschlussarbeit und die Abschlussprüfungen unter den besonderen Bedingungen der Coronavirus-Pandemie abgelegt. Sie haben sich als resilient und flexibel erwiesen und damit fast schon einen zweiten Abschluss verdient.

Viel Erfolg auf Eurem weiteren Weg. Let’s keep in touch. #youchange

Weitere Informationen zum Masterstudiengang Media and Communication Management M.A. gibt es hier.
Weitere Informationen zum Masterstudiengang Medien- und Kommunikationsmanagement M.A. gibt es hier.

(IMH)

Lara Lorenz, Hochschule MacromediaLara Lorenz hat im Sommersemester 2020 das Masterstudium Medien- und Kommikations-management M.A. als Jahrgangsbeste abgeschlossen.

Best-of-Class 2020: Macromedia würdigt Bachelor-Absolvent*innen

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In jedem Semester ehrt die Hochschule Macromedia die besten Bachelor-Absolvent*innen des aktuellen Abschlussjahrgangs mit dem Presidential Award. Im Sommersemester 2020 waren das drei Studentinnen aus der Fakultät der Künste: die Modedesignerin Laura Dratschmidt vom Campus Leipzig, die Designstudentin Bilge Kizil vom Campus Freiburg und die Medien- und Kommunikationsdesignerin Andrea Petz vom Campus Köln mit Notendurchschnitten zwischen 1,1 und 1,2. Herzlichen Glückwunsch!

Laura Dratschmidt: Digitalisierung in der Mode

Die jahrgangsbeste BA-Absolventin im Sommersemester 2020 kommt vom Campus Leipzig. Laura Dratschmidt ist Modedesignerin – und brennt für Zukunftsthemen. „In meiner Bachelorarbeit habe ich mich am Beispiel der smarten Jeansjacke von Levis und Google mit interaktiver Alltagsbekleidung beschäftigt. Mich interessierte, inwiefern derartige Produkte ungeahnte Risiken und Herausforderungen mit sich bringen können“, so die Leipziger Absolventin. „Bei aller Euphorie für die Möglichkeiten brauchen wir einen bewussten Umgang mit neuen Technologien.“ Genau diese Dimension würdigt auch Dratschmidts Betreuerin, Prof. Claudia Damm: „Dratschmidt verbindet den spezifischen Kontext von Bekleidung mit Möglichkeiten des Ambient Computing und leitet höchst relevante, ethische Fragestellungen zu Digitalisierung, Datennutzung und Technologisierung daraus ab. Sie argumentiert stringent und auf höchstem Niveau – eine absolut überzeugende Arbeit. Chapeau!“

Bilge Kizil: Diversität, Ambiguität – und COVID-19

Bilge Kizil, die zweitbeste Absolventin des BA-Abschlussjahrgangs, hat in Freiburg studiert. In ihrer Bachelor-Projektarbeit 20IN20 porträtiert sie 20 Kreativschaffende. Eigentlich geht es ihr um die Dimension von Diversität und Ambiguität in der künstlerischen Arbeit – doch angesichts des globalen Lockdowns fragt sie die Fotografen, Bildredakteure, Filmregisseure, Art-Direktoren und Influencer auch nach dem Einfluss von COVID-19 auf deren Schaffen. Diese Offenheit sei typisch für Bilge Kizil, wie Prof. Karin Jobst betont: „Mit ihrer Begeisterungsfähigkeit und integrativen Arbeitsweise hat Bilge Kizil tolle Impulse am Campus Freiburg gesetzt. Kommiliton*innen wie Professor*innen hat sie immer wieder aufs Neue inspiriert. Es war wirklich ein Vergnügen, mit ihr zu arbeiten!“

Andrea Petz: Gestaltungspraxis in der häuslichen Isolation

Die Folgen der Coronavirus-Pandemie – die Kölner Absolventin Andrea Petz rückt sie ins Zentrum ihrer Untersuchung. Was macht die häusliche Isolation mit den Menschen? Wie erleben sie sich und wie beeinflusst das die individuelle Kreativität? Diesen Fragestellungen widmete Andrea Petz ihre Untersuchung „Gestaltungspraxis zur individuellen Identitätsfindung am Beispiel der häuslichen Quarantäne während der COVID-19-Isolation“. Überhaupt ist Design für die Jahrgangs-Dritte etwas sehr Dynamisches: „Es ist angebracht und wichtig, sich selbst immer wieder zu kritisieren und zu reflektieren“, so Petz. „Denn so, wie Design ein ständig fortlaufender Prozess ist, so ist es auch der eigene Werdegang und die persönliche Entwicklung.“ Genau diese Haltung mache Andrea Petz zu einer erfolgreichen Designerin, wie Prof. Dr. Christof Breidenich betont: "Gutes Design entsteht in der Iteration. Durch ihre Offenheit und ihre uneingeschränkte Bereitschaft zu ändern, zu verbessern oder zu modifizieren konnte Andrea Projekte und Herausforderungen vor allem im Print Design, aber auch in künstlerischen, konzeptionellen und digitalen Aufgabenstellungen herausragend meistern."

In diesem Sinne wünschen wir allen BA-Absolvent*innen eine nicht versiegende Neugier, Freude an der Veränderung und die Bereitschaft, immer wieder die eigene Komfortzone zu verlassen. #youchange

Weitere Informationen zur Studienrichtung Modedesign (B.A.) gibt es hier.
Weitere Informationen zur Studienrichtung Fotografie und Bewegtbild (B.A.) gibt es hier.
Weitere Informationen zur Studienrichtung Mediendesign (B.A.) gibt es hier.

(IMH)Laura Dratschmidt, Hochschule MacromediaLaura Dratschmidt vom Campus Leipzig war im Sommersemester 2020 beste Bachelorabsolventin an der Hochschule Macromedia.

Lingerie und Nachhaltigkeit? Triumph und Macromedia analysieren Konsumtrend

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Das Lingerie-Segment ist nicht gerade prädestiniert für nachhaltige Produktionen. Im Gegenteil: Traditionell genutzte Materialien wie Polyester, Polyamid und Elasthan sind nicht biologisch abbaubar und extrem energieintensiv in der Fertigung.

„Die Anforderungen an Forschung und Entwicklung nachhaltiger Materialien und nachhaltiger Herstellungsverfahren sind im Lingerie-Segment besonders hoch“, bestätigt Lena C. Roth, Product Development Manager bei Triumph International. „In unseren eigenen Entwicklungszentren arbeiten wir gezielt an diesen Themen.“

Überhaupt setzt das Unternehmen Standards in punkto ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit. Der Lingerie-Hersteller produziert noch hausintern und betreibt einen beträchtlichen Teil seiner weltweiten Produktionsstätten selbst. Klare, streng überwachte Verhaltenskodexes sorgen für faire und sichere Arbeitsbedingungen. 

„Die Frage für Triumph International ist nicht, ob wir nachhaltige Kriterien umsetzen“, so Lena C. Roth. „Die Frage, die uns zur Zusammenarbeit mit der Hochschule Macromedia gebracht hat, war: wie stark sollten wir in der Kommunikation unserer Produkte darauf fokussieren?“

Kaufmotive im Lingerie-Markt: Analyse der Macromedia-Studierenden

Um hier zu einer Einschätzung zu kommen, erstellten die Stuttgarter Macromedia-Studierenden aus dem Studiengang Fashion Management eine Wettbewerbsanalyse für den deutschen Lingerie-Markt und führten eine Konsument*innen-Befragung durch. Ihre Leitfrage: Wie relevant ist Nachhaltigkeit als Entscheidungskriterium beim Kauf von Lingerie?

Die Zustimmung war enorm: 497 von insgesamt 520 Lingerie-Käuferinnen gaben an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Kauf von Bodywear wichtig ist. Im tatsächlichen Kaufverhalten spiegelte sich diese Haltung allerdings überhaupt nicht wider:

„90 Prozent der Befragten hatten bislang keinen nachhaltig produzierten Lingerie-Artikel gekauft. Damit ist die Ambivalenz zwischen gewünschtem sozialen Verhalten und tatsächlichem Kaufverhalten im Lingerie-Segment ähnlich hoch wie im Fashion-Segment“, erläutert Prof. Dr. Elena Patten, Professorin für Fashion Management, das Phänomen.

Transparenz schafft Vertrauen: H&M macht es vor

Verkauft sich Nachhaltigkeit im Lingerie-Markt also schlecht? „Diese Schlussfolgerung ist zu einfach. Tatsache ist aber, dass die Konsument*innen eine nachhaltige Wertschöpfungskette trotz diverser Zertifizierungsstandards schlecht einschätzen können. Was sie besser einschätzen können und entsprechend belohnen, ist absolute Transparenz bei Informationen wie verwendeten Materialien und Produktionsbedingungen“, so die Macromedia-Professorin.

Bei der Inszenierung von Nachhaltigkeit konnten die Studierenden den schwedischen Handelsriesen H&M als Best-Practice-Beispiel identifizieren. Hier passt die Präsenz, die das Thema in der Kommunikation hat, zu den transparenten Angaben über Rohstoffe, Herkunftsland, Benennung des Lieferanten. Außerdem überzeugte die Offenheit, mit dem das Unternehmen Schwachstellen in der eigenen Nachhaltigkeit einräumt – verbunden mit Hinweisen, wie es sich verbessern wird.

„Für die Kund*innen scheint Transparenz ein Synonym für Nachhaltigkeit zu sein. Insofern H&M die Herkunft und Produktionsstätten ausführlich auf den Produkten ausweist, schenken die Konsument*innen der Marke Vertrauen – erst mal unabhängig davon, ob die angegebenen Materialien oder Produktionsstätten überhaupt als nachhaltig klassifizierbar sind“, betont Elena Patten und ermuntert Triumph: „Hier kann Triumph schnell nachziehen – zumal Nachhaltigkeit ja bereits an vielen Punkten entlang der Wertschöpfungskette umgesetzt wird.“

Weitere Informationen zur Studienrichtung Fashion Management (B.A.) gibt es hier.

(IMH)Triumph Lingerie, Kampagnenmotiv GenerationsGemeinsam mit dem Praxispartner Triumph International erstellten Macromedia Studierende eine Nachhaltigsanalyse für den Lingerie-Markt. Foto: Triumph

„Students for Kids against Corona“: Macromedia Engagement für benachteiligte Jugendliche geht weiter

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Stand 20.11.2020:

Jetzt spenden und Jugendliche unterstützen, corona-bedingte Wissenslücken zu schließen: Das ermöglicht die Crowdfunding-Kampagne für das gemeinnützige Projekt „Students for Kids against Corona“. Ziel ist, Kinder aus finanziell schwachen Familien mit Computern für den Online-Unterricht zu versorgen und Lernpaten zu vermitteln. In Stuttgart entwickelt, wird das Projekt nun auch in München umgesetzt. Lokaler Partner ist die gemeinnützige Organisation DEIN MÜNCHEN gGmbH, Unterstützung erhalten die Studierenden von der Münchner Bank eG. Der Münchner Förderverein Macromedia Community e.V. zeichnete das Projekt jüngst mit einem Award für Social Entrepreneurship aus.

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Hier klicken und helfen, dass Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachen Familien durch die Corona-Pandemie nicht noch stärker ins Hintertreffen geraten: https://muenchner-bank.viele-schaffen-mehr.de/studentsforkids   

Die Crowdfunding-Kampagne für das Projekt „Students for Kids against Corona“ läuft bis zum 4.1.2021. Ziel ist, 10.000,- Euro für das gemeinnützige Projekt zu sammeln. Mit dem Spendengeld wollen die studentischen Initiatorinnen von der Hochschule Macromedia gespendete Computer generalüberholen und neue Hardware einkaufen, um Kindern und Jugendlichen in München die Teilhabe am Online-Unterricht und die Einübung wichtiger Kommunikationsskills für die digitale Arbeitswelt zu ermöglichen. Die Schnittstelle zwischen den Studierenden und den finanziell benachteiligten Familien bildet die Organisation DEIN MÜNCHEN, die sich seit über 6 Jahren für faire Startbedingungen junger Menschen – unabhängig ihrer sozialen Herkunft – einsetzt. Die Münchner Bank eG garantiert höchste Seriosität in der Bearbeitung des Spendeneingangs: Sollte das angestrebte Crowdfunding-Ziel nicht erreicht werden, wird das Projekt gestoppt und alle bis dahin generierten Gelder an die Spenderinnen und Spender zurücküberwiesen.

Dazu Stefan Wäschenfelder von der Münchner Bank eG: „Das ‚Projekt Students for Kids against Corona‘ der Hochschule Macromedia will Menschen mobilisieren und sozialen Benachteiligungen im Kontext der Corona-Pandemie gemeinschaftlich begegnen. Das entspricht unserem genossenschaftlichen Verständnis. Gerne stellen wir dafür unser Crowdfunding-Portal ‚Viele schaffen mehr‘ zur Verfügung und tragen selbst zur Erreichung des Spendenziels bei: Für jeden Unterstützer, der mindestens 5 Euro spendet, legen wir als Münchner Bank eG noch einmal 10 Euro drauf.“ Für Mara Bertling, Gründerin von DEIN MÜNCHEN „hilft dieses Engagement immens in der aktuellen Situation, denn viele benachteilige junge Menschen werden durch fehlende Ausstattung regelrecht abgehängt“.

Students for Kids against Corona: Projektidee und Gründungsphase 2020

Die Idee für das studentische Initiativprojekt entstand im April 2020, als im Rahmen des ersten Corona-Lockdowns auch Schulen, Hochschulen und Kindergärten schließen mussten.

„Die Schulschließungen während des ersten Lockdowns haben Kinder aus finanziell schwachen Familien überdurchschnittlich hart getroffen. Vielfach fehlte schlicht die erforderliche Hardware, um an den alternativen Online-Unterrichtsformaten teilzunehmen. In vielen Familien bestand außerdem häufig das Problem, dass niemand in der Familie bei den Hausaufgaben unterstützen und die fehlende Betreuung durch die Lehrkräfte ausgleichen konnte“, formuliert Nikoleta Ikonomidou. Hier setzt das Projekt „Students for Kids against Corona“ an, das die vier Medienmanagement-Studierenden vom Stuttgarter Campus der Hochschule Macromedia unter Betreuung ihrer Professorin Dr. Johanna Sprondel initiierten und die Design-Studentin Elina Saridou jetzt auch am Münchener Hochschulstandort umsetzt.

„Unsere Idee war, ausgemusterte Hardware von Firmen einzusammeln, in den Werkszustand zu setzen und an bedürftige Jugendliche zu vergeben. Außerdem haben wir bei unseren Kommilitonen dafür geworben, Lernpatenschaften zu übernehmen“, so Melisa Budak.

Und Melanie Schulz ergänzt: „Wir haben innerhalb des zurückliegenden Jahres einige Erfolge erzielt und tolle Rückmeldungen insbesondere von den Vereinen erhalten, die unsere Schnittstelle zu den betroffenen Familien sind. Das hat uns bestätigt, mit dem Projekt fortzufahren und Nachahmer auch in München zu suchen. Selbst mit einem möglichen Ende der Pandemie werden sich die Lerndefizite bei den Jugendlichen ja nicht von selbst schließen.“

„Teil der Rückmeldungen war auch, dass Menschen sich gerne an ‚Students for Kids against Corona‘ beteiligen wollten, aber weder Hardware noch Betreuungszeit einbringen können. Vielfach wurden wir nach Spendenmöglichkeiten gefragt, um Hardware zu finanzieren. Dank der Crowdfunding-Plattform der Münchner Bank eG können wir das jetzt anbieten“, erläutert Franziska Joggerst die Ausweitung des Wertschöpfungsmodells.

Vernetzen und Ermöglichen: Unterstützung durch die Macromedia Community e.V.  

Ein wichtiger Enabler des Projektes ist Prof. Dr. Arthur Hofer, Ehrensenator der Hochschule Macromedia und Vorsitzender des Macromedia Fördervereins Macromedia Community e.V. in München. Er stellte den Kontakt zur Münchner Bank eG her und ermutigte die Stuttgarter Studentinnen, sich für den Entrepreneurship-Award „Be social!“ zu bewerben. Mit zwei Sonderpreisen incentiviert der Förderverein in diesem Jahr studentische Initiativen, die sich auf die Bewältigung der Coronavirus-Krise beziehen.

„Die Studierenden haben im Sommersemester gezeigt, dass ‚Students for Kids against Corona‘ funktioniert und sie Mitmacher mobilisieren können. Dabei hat sich das Einsammeln gebrauchter Hardware und die datenschutzrechtlich erforderliche Generalüberholung als extremer Zeitfresser herausgestellt. Das soll durch die eingeworbenen Spendengelder vermieden werden – dabei unterstütze ich die Studierenden und wünsche diesem Projekt viele begeisterte Spender.“

Hier geht es zur Crowdfunding-Plattform: https://muenchner-bank.viele-schaffen-mehr.de/studentsforkids DEIN MUENCHEN, HausaufgabenhilfeErfolgreicher Distanzunterricht als Folge der Corona-Pandemie: Bei einigen Kindern scheitert das an fehlender Hardware. Hier hilft die Macromedia-Initiative "Students for Kids against Corona". Foto: DEIN MÜNCHEN / Andreas Reiter Photography
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